Menschenrechte als Herausforderung
In diesem Sammelband befassen sich 19 Autorinnen und Autoren mit dem Leben und Wirken, der historischen Bedeutung und der gesellschaftlichen Rezeption des Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer.
Im ersten Teil „Fritz Bauer- Leben und Werk“ befassen sich Irmtrud Wojak, Herta Däubler-Gmelin, Wolfgang Kaleck, Kurt Nelhiebel und Ralf Oberndörfer mit den humanistisch zentrierten Vorstellungen Bauers bezüglich Gesellschaft, Politik und Justiz.
Teil zwei des Sammelbandes „Historische Würdigung - Bauers große Prozesse“ widmen die Autorinnen und Autoren Erardo C. Rautenberg, Norbert Wolf, Udo Dittmann, Thomas Walther und Rebecca Wittmann der Bedeutung des Generalstaatsanwalts Fritz Bauer für die Auseinandersetzung mit dem NS-Unrecht und gehen dabei auch auf die bedeutenden Prozesse Bauers wie den „Remer Prozess“, den „Auschwitz-Prozess“ sowie auf die Anstrengungen Bauers bezüglich einer Aufarbeitung der NS-„Euthanasie“ ein.
Im dritten Teil „Das Bild von Fritz Bauer in der Öffentlichkeit – Rezeption und Kontroversen“ befasst sich, neben den genannten, eine Vielzahl diverser Autorinnen und Autoren mit der historischen Forschung, Bildungsarbeit und Erinnerung an und zu Fritz Bauer. Dabei führen sie an der zeitgenössischen Kritik an Bauer vorbei und spannen einen Bogen hin zur Rezeption Bauers in Ausstellungen, Filmen und Büchern der jüngeren Vergangenheit. Die Autorinnen und Autoren zeigen auf einzigartige Weise die gesellschaftliche Wahrnehmung der Aufarbeitung der NS-Verbrechen damals wie heute, in der Bauer sowohl ein strahlendes Beispiel für Demokratie und Menschenrechte als auch Antiheld sein kann.
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