In dem Buch dokumentieren sieben Autor*innen die Geschichten von zehn Männern und Frauen, die sich in Argentinien, als dort von 1976 bis 1983 die zivil-militärische Diktatur herrschte, auf unterschiedliche Weise für ein revolutionäres Aufbrechen der jahrhundertealten Unrechtsstrukturen in Lateinamerika eingesetzt haben. Dieser Einsatz kostete sie ihr Leben. Sie alle wurden Opfer des geheimen Haft- und Folterlagers El Vesubio, das zu den berüchtigtsten und brutalsten Lagern der argentinischen Diktatur gehörte.
Trotz Solidaritätsinitiativen in Deutschland, Frankreich und Österreich konnten sie nicht gerettet werden. Die an ihnen begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden nunmehr von der argentinischen Justiz aufgearbeitet. Auch europäische Regierungen beteiligen oder beteiligten sich an den Verfahren und arbeiten in bilateralem Austausch der argentinischen Justiz zu.